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Wie man eine E-Mail-Marketingstrategie erstellen kann

Suchen Sie einen direkten Weg, um mit Ihrem Publikum in Kontakt zu treten? Dann könnte E-Mail-Marketing genau die Lösung sein, die Sie brauchen. Es ist nach wie vor einer der effektivsten Marketingkanäle für Unternehmen, und es ist keine Überraschung, dass seine Nutzung täglich zunimmt. Tatsächlich gehen Forscher davon aus, dass die Zahl der täglich verschickten E-Mails bis 2026 auf unglaubliche 392.5 Milliarden ansteigen wird!

Um aus der Flut von Nachrichten herauszustechen, bedarf es mehr als nur sporadischer Mails. Es erfordert eine solide E-Mail-Marketing-Strategie.

In diesem Blog-Beitrag führen wir Sie durch die grundlegenden Komponenten einer effektiven E-Mail-Marketingstrategie, die funktioniert – eine Strategie, die mit Ihren Zielen übereinstimmt, bei Ihrer Zielgruppe Anklang findet und gute Ergebnisse bringt. Fangen wir also an. 

Schritt 1. Definieren Sie Ihre Ziele

Von globalen Giganten wie Amazon bis hin zu Ihrem zu Ihrem Lebensmittelladen um die Ecke versucht jedes Unternehmen auf der Welt, den perfekten Kunden zu erreichen. Mit einer E-Mail-Marketing-Strategie können Sie bei diesem Unterfangen überraschend gute Ergebnisse erzielen. Vor allem aber müssen Sie sich über Ihr Ziel im Klaren sein.

Überlegen Sie genau, welche Ziele Sie mit Ihrem Unternehmen verfolgen. Wollen Sie den Bekanntheitsgrad und die Sichtbarkeit Ihrer Marke erhöhen, Ihren Umsatz steigern, Leads generieren, Kunden binden oder die Kundenzufriedenheit verbessern?

Vielleicht gibt es mehrere Ziele, die Sie gleichzeitig verfolgen wollen, und das ist völlig in Ordnung. Wichtig ist, dass Sie Ihre Ziele genau festlegen und sie im Voraus definieren. Und warum?

Wenn Sie sich über Ihre Ziele im Klaren sind, können Sie Ihre E-Mail-Marketingstrategie so optimieren, dass sie maximale Wirkung entfaltet und den Anforderungen Ihres Unternehmens entspricht. Die Festlegung Ihrer Ziele wird Ihnen helfen, diese zu identifizieren:

  • WER sind die Menschen, die Sie ansprechen sollten, und wie sieht ihre Reise mit Ihrem Unternehmen aus?
  • WELCHE Art von Inhalt für sie geeignet, nützlich und ansprechend sein wird;
  • WIE und WANN Sie Ihre E-Mail-Kampagnen verschicken sollten;
  • WELCHE Metriken Sie verfolgen und messen sollten, um erfolgreich zu sein, und vieles mehr!

All diese Punkte sind für die Entwicklung einer erfolgreichen E-Mail-Strategie von grundlegender Bedeutung. Zur Veranschaulichung werden wir sie anhand eines realen handgefertigten Schmuckgeschäfts aufschlüsseln, so dass jeder Schritt leicht zu verstehen und anzuwenden ist!

Schritt 2. Identifizieren und Untersuchen Sie Ihr Zielpublikum

E-Mail-Marketing ermöglicht ein sehr hohes Maß an Personalisierung und Anpassung des Inhalts, was die Vorteile eines Einheitsansatzes übertrifft. Menschen haben unterschiedliche Interessen und Bedürfnisse. Um die Effektivität Ihrer E-Mail-Strategie zu maximieren und die Bedürfnisse Ihrer Zielgruppe entsprechend anzusprechen, ist es wichtig, zu definieren, wen Sie erreichen wollen und nach welchen Interessen und Merkmalen Sie diese in sinnvolle Segmente einteilen können.

Wer ist Ihre Zielgruppe, und wie sehen ihre demografischen Daten, Vorlieben und Verhaltensweisen aus? Wenn Sie Ihr Unternehmen erst vor kurzem gegründet haben oder einfach noch keine gründliche Zielgruppenforschung betrieben haben, finden Sie hier einige kurze Tipps, wie Sie diese Frage gründlicher untersuchen können.

Im Allgemeinen gibt es zwei Methoden zur Erhebung von Zielgruppendaten. Die erste ist die quantitative Forschung, die sich auf messbare Daten konzentriert, wie z. B. numerische Statistiken über Ihre Zielgruppe und deren Verhalten. Die zweite Methode ist die qualitative Forschung, die sich mehr auf die Gründe für das Verhalten der Menschen konzentriert und darauf, wie sie ein Produkt oder ein Unternehmen wahrnehmen.

Die Erforschung Ihres Publikums mit diesen Methoden mag sich zunächst komplex anhören, ist aber eigentlich recht einfach durchführbar. Lassen Sie uns dies am Beispiel unseres handgefertigten Schmuckgeschäfts untersuchen.

Quantitative Forschung

Vorhandene Marktdaten und Quellen nutzen

Suchen Sie nach vorhandenem Material wie Ergebnissen von Kundenbefragungen, Forschungsarbeiten und Social Media-Statistiken über Ihre Zielgruppe und den Gesamtmarkt und analysieren Sie diese.

Im Fall unseres Schmuckgeschäfts könnten solche quantitativen Daten in Berichten über das Kundenverhalten in den Bereichen Schmuck, Kunsthandwerk und Mode gefunden werden. Handwerksbetriebe wie unser Beispiel haben in der Regel eine starke Präsenz in den sozialen Medien und unterhalten Unternehmensseiten oder -konten auf Plattformen wie Facebook, Instagram und X. Daher können auch integrierte Analysetools wie Facebook Insights, Instagram Insights und X (Twitter) Analytics verwendet werden, um wertvolle Daten über die Demografie der Zielgruppe und die Interaktionsraten zu sammeln.

Website-Analysetools

Wenn Ihr Unternehmen eine Website hat, sollten Sie auch Google Analytics nutzen, um wichtige Erkenntnisse über die demografischen Daten Ihres Publikums wie Alter, Geschlecht und Standort zu gewinnen. Sie können auch mehr über deren Verhalten auf Ihrer Website erfahren – woher sie kommen und was sie am häufigsten besuchen und lesen.

Eine weitere praktische Methode, um herauszufinden, wie Ihre Besucher mit Ihrer Website interagieren, sind Heatmaps, die diese Informationen visuell veranschaulichen. Beliebte Tools, die Sie auf Ihrer Website einrichten können, um diese Art von Informationen zu sammeln, sind z. B. Crazy Egg und Hotjar. Heatmaps können aufzeigen, wo Ihre Besucher am häufigsten klicken, welche Links, Schaltflächen und CTAs am ansprechendsten sind und welche Abschnitte Ihrer Website Ihre Besucher interessieren. Möglicherweise bieten sie sogar Aufzeichnungen von Benutzersitzungen. Dies kann wertvolle Erkenntnisse darüber liefern, was sie mögen und was nicht.

Qualitative Forschung

Umfragen und Feedback

Persönliche Einblicke in die Vorlieben und das Verhalten Ihrer Zielgruppe erhalten Sie auch, indem Sie Umfragen durchführen oder Ihre Kunden um Feedback zu bestimmten Produkten bitten. Um eine Umfrage zu erstellen und die Daten zu sammeln und zu analysieren, können Sie praktische Online-Tools wie z. B. Google Forms, Typeform und SurveyMonkey verwenden. Zur Verbreitung können Sie die Umfrage per E-Mail versenden, Links dazu in Ihren sozialen Medien bereitstellen oder sie auf Ihrer Website einfügen.

Verwenden Sie klare und spezifische Fragen und bieten Sie eine Art Anreiz (z. B. ein Gratisgeschenk oder einen Rabattcode), um mehr Personen zur Teilnahme zu bewegen. Hier sind einige beispielhafte Fragen, die ein Juwelier in eine Umfrage aufnehmen könnte:

  • Demografisch:

– Wie alt sind Sie?

– Wo befinden Sie sich?

– Was ist Ihr Geschlecht? 

  • Kaufpräferenzen:

– Wie oft kaufen Sie Schmuck und Accessoires?

– Wie hoch ist Ihr typisches Budget?

– Kaufen Sie lieber online oder offline ein?

  • Persönliche Vorlieben:

– Welchen Stil von Schmuck bevorzugen Sie?

– Welche Materialien tragen Sie am liebsten?

  • Kundenerfahrung:

– Wie zufrieden sind Sie mit Ihrem Schmuckkauf bei {Ihrer Marke}?

– Gibt es etwas, das wir für Sie verbessern sollten?

– Wie würden Sie Ihre Einkaufserfahrung bewerten?

Bewertungen, Kommentare, Empfehlungen

Eine weitere Möglichkeit, Ihre Zielgruppe besser kennenzulernen, besteht darin, die Bewertungen, Kommentare und Empfehlungen zu untersuchen, die sie online hinterlassen. Sie finden diese nicht nur auf Ihrer Website und in den sozialen Medien, sondern auch auf den Plattformen Ihrer direkten Konkurrenten sowie auf Google-Bewertungen, Amazon, Yelp, Quora, Reddit und ähnlichen Plattformen, auf denen Ihr Publikum aktiv ist.

Ein Juwelier könnte zum Beispiel auf Etsy und Pinterest nach solchen Informationen suchen, während ein Cafébesitzer TripAdvisor oder Yelp, lokale Foren und sogar relevante Facebook-Gruppen durchsuchen könnte.

Schritt 3. Planen Sie die Reise Ihrer Abonnenten

Sobald Sie Ihre Zielgruppe erforscht haben, besteht Ihre nächste wichtige Aufgabe darin, die Reise zu verstehen, die sie nach der Eintragung in Ihre E-Mail-Liste durchlaufen wird. Gehen wir kurz die klassische Customer’s Journey durch.

Wenn Sie diese verstehen, können Sie den Weg, den Ihre Zielgruppe durchläuft, besser nachvollziehen und so Inhalte erstellen, die für sie in jeder Phase ihres Kundenlebenszyklus wertvoll sind.

Im Allgemeinen durchläuft jeder Lead mehrere Phasen, bevor er zu einem Kunden wird, und noch einige weitere, um ein treuer Kunde zu werden. 

  • Sensibilisierungsphase (ein Lead werden): 

Sobald sich jemand für Ihre E-Mail anmeldet, wird er zu einem Lead. Zu Beginn beginnt die Reise in der Regel damit, dass der Interessent Interesse an Ihren Produkten zeigt, sich für den Erhalt von Updates Ihres Unternehmens anmeldet, einen Newsletter abonniert oder eine kostenlose Ressource herunterlädt. In diesem Stadium kennt Ihr Interessent Ihre Marke und Ihre Produkte, weiß aber noch nicht viel darüber. Dies ist der perfekte Zeitpunkt, um ihm Ihren Service oder Ihre Produkte vorzustellen und ihn aufzuklären.

  • Überlegungsphase (immer noch ein Lead):

In der Überlegungsphase sind sich Ihre potenziellen Kunden darüber im Klaren, dass sie eine Lösung für ihr Problem benötigen. Sie beginnen, Optionen zu erkunden, und Ihr Ziel ist es, die Vorteile Ihrer Produkte aufzuzeigen und zu verdeutlichen, wodurch Sie sich von der Konkurrenz unterscheiden.

So würden beispielsweise Interessenten eines Schmuckgeschäfts in der Überlegungsphase häufiger auf der Website surfen, verschiedene Artikel vergleichen, Fragen stellen oder nach Anpassungsmöglichkeiten suchen. Sie könnten auch ähnliche Websites durchsuchen und Ihre Marke mit der Konkurrenz vergleichen, bevor sie bereit sind, einen Kauf zu tätigen.

  • Entscheidungsphase (Umwandlung in einen Kunden):

Die Entscheidungsphase, die auch als Kaufphase bezeichnet wird, ist von entscheidender Bedeutung, da dies der Moment ist, in dem die Interessenten bereit sind, eine Kaufentscheidung zu treffen. Für unser Unternehmen bedeutet dies, dass die Person bereits entschieden hat, welche Art von Schmuck sie haben möchte (z. B. ein Armband, einen Ring oder eine Halskette), wie dieser aussieht und welchen Preis sie zu zahlen bereit ist. Ihr Ziel ist es, einen Mehrwert zu bieten, die Qualität Ihrer Produkte hervorzuheben, die Interessenten von der Überlegenheit Ihres Angebots zu überzeugen und so viele wie möglich in Kunden zu verwandeln.

  • Retentionsphase (erneuter Kunde):

In der Retentionsphase haben Ihre Kunden bereits einen Kauf getätigt und sind dabei, Ihren Service zu bewerten. Ihr Ziel sollte es sein, sie an sich zu binden, sie zu einer kontinuierlichen Erneuerung ihrer Beziehung zu Ihrer Marke zu ermutigen, indem Sie ihnen einen ausgezeichneten Kundenservice, regelmäßige hilfreiche Inhalte und exklusive Angebote bieten.

In unserem Schmuckgeschäft kann es vorkommen, dass Kunden in der Retentionsphase um Hilfe bitten, wenn sie ein Problem mit ihrem Schmuckstück haben (z. B. einen kaputten Haken), und dann müssen Sie einen Weg finden, ihre Wünsche zu erfüllen und sie zufrieden zu stellen. Auf diese Weise ist es wahrscheinlicher, dass sie das nächste Mal, wenn sie ein Schmuckstück kaufen möchten, wiederkommen.

  • Advocacy-Phase (loyaler Kunde):
     

In der Advocacy-Phase werden zufriedene Kunden zu Fürsprechern für Ihre Marke. Zum Beispiel würde ein zufriedener Kunde eines handwerklichen Schmuckgeschäfts diese Produkte einem Freund empfehlen. Ebenso würde ein zufriedener Kunde eines Immobilienmaklers seine Kontakte mit seiner Familie und seinen Freunden teilen, in den sozialen Medien darüber berichten oder positive Kommentare auf relevanten Plattformen und Gruppen hinterlassen. Dies ist die Phase, in der Sie zufriedene Kunden bitten können, Ihr Unternehmen oder Ihre Produkte in ihrem sozialen Umfeld zu empfehlen.

⚠️ WICHTIGER HINWEIS

Beachten Sie, dass die Reise nicht immer linear verläuft. Je nachdem, ob Ihr Unternehmen dienstleistungs- oder produktbasiert ist, und je nach Branche kann es sein, dass Ihre Zielgruppe einige Etappen überspringt. Wenn Sie die Besonderheiten Ihres Unternehmens kennen, können Sie die Reise Ihrer Zielgruppe skizzieren und Schlüsselmomente identifizieren, in denen Sie ihre Aufmerksamkeit erregen oder sie an Ihre Marke erinnern müssen.

Schritt 4. Entscheiden Sie, welche Inhalte Sie in jeder Phase anbieten wollen 

Die Entscheidung, welche Arten von Inhalten Sie erstellen und in Ihren E-Mails versenden, ist ein wesentlicher Aspekt Ihrer Strategie. Im Allgemeinen sind die am häufigsten verwendeten E-Mail-Typen im E-Mail-Marketing Newsletter und Drip-Kampagnen. Eine gute E-Mail-Marketingstrategie umfasst in der Regel beide Arten von E-Mails, da sie unterschiedliche Vorteile bieten. 

Newsletter oder Drip-Kampagnen?

Newsletter sind eigenständige E-Mails, die regelmäßig verschickt werden und Inhalte enthalten, die für diesen bestimmten Zeitraum relevant sind. Sie enthalten oft Sonderangebote, Neuigkeiten oder Unternehmensankündigungen und werden in der Regel an die gesamte Abonnentenliste oder einen großen Teil davon versandt.

Andere Arten von Standalone-E-Mails sind Werbe-E-Mails oder andere ereignisbezogene E-Mails – Sie versenden sie, wenn Sie ein Sonderangebot durchführen oder wenn Sie Ihre Abonnenten oder Kunden zu einer bestimmten Aktion auffordern.

Drip-E-Mails hingegen bestehen aus einer Reihe von E-Mails, die auf der Grundlage von Zeitplänen, Segmenten oder ausgelöst durch bestimmte Benutzeraktionen gesendet werden. Sie helfen Ihnen, maßgeschneiderte Inhalte an die richtige Gruppe von Personen in der aktuellen Phase ihrer Reise zu senden. Hier finden Sie einige Inhaltsvorschläge für die verschiedenen Phasen sowie einige Ideen, die auf verschiedenen Auslösern basieren.

Inhaltsideen für die Sensibilisierungsphase

  • Begrüßungs- und Einführungs-E-Mails: Sie können diese Art von Begrüßungsinhalten verwenden, um neuen Abonnenten Ihre Marke und das Angebot Ihres Unternehmens vorzustellen.
  • Informative und lehrreiche Inhalte: Stellen Sie wertvolle Informationen bereit, die auf die Probleme oder Interessen Ihrer Zielgruppe eingehen, um zu zeigen, wie Ihr Unternehmen ihnen weiterhelfen kann. Für unser Schmuckgeschäft könnten solche Inhalte Informationen darüber enthalten, wie man handgefertigten Schmuck pflegt, wie man das Material (Silber oder Gold, Steine und Mineralien usw.) auswählt, das am besten zu einem passt, und ähnliches.
  • Kostenlose Ressourcen wie E-Books, Leitfäden, Spickzettel und Ähnliches: Geben Sie kostenlose Ressourcen (wie Style- oder Giftguides und Berichte über saisonale Trends) an Ihre Abonnenten weiter, um Ihr Fachwissen unter Beweis zu stellen, zeigen Sie, dass Sie ihre Bedürfnisse verstehen, und machen Sie sie auf kommende hilfreiche Materialien aufmerksam.

Inhaltsideen für die Überlegungsphase

  • Teilen Sie weiterhin lehrreiche Inhalte: Halten Sie Ihr Publikum mit informativen Inhalten Ihrer Marke bei der Stange, damit es Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung in Erwägung zieht, während es auch andere Optionen prüft.
  • Vergleichsleitfäden: Helfen Sie Ihrem Publikum zu verstehen, welche Vorteile Ihre Produkte oder Dienstleistungen haben. Ein kleines Schmuckunternehmen könnte beispielsweise einen Vergleichsartikel erstellen, in dem die Vorteile von handgefertigten Accessoires gegenüber Fast Fashion-Accessoires aufgezeigt werden.
  • Produkt- und Tool-Highlights: Stellen Sie die Vorteile und besten Eigenschaften Ihrer Produkte heraus, um deren Wert zu betonen (z. B. Artikel darüber, warum handgefertigter Schmuck hochwertiger ist, wie die verwendeten Materialien haltbarer und umweltfreundlicher sind usw.).
  • Fallstudien und Testimonials: Teilen Sie Erfolgsgeschichten und Erfahrungsberichte von zufriedenen Kunden, um Vertrauen zu schaffen und den Entscheidungsprozess der Abonnenten zu unterstützen.

Inhaltsideen für die Entscheidungs-(Kauf-)Phase

  • Zeitlich begrenzte Angebote mit Preisnachlässen: Bieten Sie Inhalte rund um Rabatte und Sonderangebote, um zum Kauf anzuregen.
  • Saisonale Angebote: Bieten Sie spezielle Angebote oder Aktionen an, die an Feiertage oder Jahreszeiten gebunden sind, um den Kauf anzuregen (z. B. Black Friday, Neujahr, Tag der Erde, Muttertag, Weihnachten, Ostern, Chanukka, Diwali, Thanksgiving, Halloween, Chinesisches Neujahr, Valentinstag, St. Patrick’s Day, Tag der Arbeit und ähnliches).
  • Kostenlose Demos oder Testversionen für einen bestimmten Zeitraum: E-Mail-Kampagnen, die potenzielle Kunden dazu einladen, Ihre Produkte oder Dienstleistungen vor dem Kauf risikofrei auszuprobieren.

Inhaltsideen für die Retentionsphase

  • Dankeschön-E-Mails für den Kauf: Zeigen Sie Ihren Kunden Ihre Wertschätzung für ihren Kauf und unterstützen Sie sie in ihrer Entscheidung, bei Ihnen zu kaufen.
  • Sonderangebote exklusiv für bestehende Kunden: Belohnen Sie treue Kunden mit exklusiven Rabatten und Angeboten. Oder bieten Sie einen zeitlich begrenzten Rabattcode für den nächsten Einkauf an.
  • Praktische Tipps und Tricks zur Produktverwendung: Stellen Sie hilfreiche Tipps und Anleitungen zur Verfügung, damit Ihre Kunden das Beste aus ihrem Einkauf machen und ihre Erfahrungen mit Ihren Produkten insgesamt verbessern können. Ein Juwelier kann zum Beispiel hilfreiche Inhalte darüber versenden, wie Kunden ihren Schmuck richtig aufbewahren, wovon sie ihn fernhalten sollten, wie sie ihn mit anderen Stücken kombinieren können und ähnliche Tipps.


Inhaltsideen für die Advocacy-Phase

  • Inhalte für Empfehlungskampagnen: Bitten Sie zufriedene Kunden, ihre Freunde und Familienangehörigen an Ihr Unternehmen zu verweisen, und lassen Sie sie Auszeichnungen verdienen.
  • Teilen Sie Unternehmensnachrichten und Updates: Ermuntern Sie treue Kunden, interessante Neuigkeiten über Ihr Unternehmen, Ihre Produkte oder bevorstehende Veranstaltungen mitzuteilen.
  • Motivieren Sie dazu, Bewertungen, Zeugnisse oder Empfehlungen zu hinterlassen: Fordern Sie zufriedene Kunden auf, ihre positiven Erfahrungen mit anderen zu teilen, um den Ruf Ihrer Marke zu stärken und neue Kunden zu gewinnen.

Inhaltsideen basierend auf Auslösern

Es gibt zahllose E-Mail-Auslöser. Nutzen Sie die unten aufgeführten Auslöser als Inspiration, um die für Ihr Unternehmen relevanten herauszufinden.

  • Auslöser: Verlassener Warenkorb

Auslöserbasierte Erinnerungs-E-Mail: „Haben Sie etwas vergessen?”

  • Auslöser: Bestellbestätigung

Auslöserbasierte Bestätigungs-E-Mail: „Wir verpacken Ihr Produkt!”

  • Auslöser: Geburtstag des Abonnenten

Auslöserbasierte personalisierte E-Mail: „Alles Gute zum Geburtstag! Wir haben ein Geschenk für Sie!”

  • Auslöser: Inaktivität

Auslöserbasierte Re-Engagement-E-Mail: „Schauen Sie sich dieses zeitlich begrenzte Angebot an!”

  • Auslöser: Abonnement-Verlängerung

Auslöserbasierte Erinnerungs-E-Mail: „Ihr Abonnement läuft bald ab!”

Schritt 5. Führen Sie Ihre E-Mail-Marketingstrategie aus 

Nachdem Sie die grundlegenden Fragen nach dem „Warum”, „Wer” und „Was” Ihrer E-Mail-Marketingstrategie geklärt haben, ist es nun an der Zeit, das „Wie” und „Wann” Ihrer E-Mail-Kampagnen zu beantworten.

Eine gute E-Mail-Marketingstrategie besteht aus einer ausgewogenen Mischung aus automatisierten (voreingestellten/Drip-) E-Mails, die durch bestimmte Kundenaktionen ausgelöst werden, und einmaligen E-Mail-Kampagnen oder Newslettern (Unternehmensnachrichten, saisonale Werbeaktionen usw.). Um mit der eigentlichen Arbeit an Ihren E-Mails zu beginnen, benötigen Sie jedoch ein praktisches E-Mail-Marketing-Tool.

Wählen Sie ein E-Mail Marketing-Tool aus

Die Wahl der richtigen Lösung wird viele Ihrer Aufgaben vereinfachen, z. B. die Erstellung Ihrer E-Mails, die Vergrößerung Ihrer Abonnentenliste, die Erstellung von Vorlagen, das Testen, den Versand, die Nachverfolgung von Metriken und vieles mehr.

Wählen Sie eine Plattform, die Ihren Anforderungen in Bezug auf Funktionen, Skalierbarkeit, Budget und Benutzerfreundlichkeit entspricht. Bei unserer SiteGround E-Mail-Marketing-Plattform legen wir den Schwerpunkt auf Einfachheit und Effizienz. Sie erhalten alle wesentlichen E-Mail-Marketing-Funktionen, die Geschäftsinhaber und Vermarkter benötigen. Sie ist benutzerfreundlich und wurde von SiteGround-Spezialisten entwickelt, die über 20 Jahre Erfahrung im Hosting von E-Mails verfügen und eine hohe Zustellbarkeit der Plattform garantieren.

Es bietet eine bequeme Möglichkeit, Ihre Abonnentenliste aufzubauen und zu verwalten, eine einfache Möglichkeit, beeindruckende E-Mails ohne technisches Know-how zu erstellen, und sogar einen eingebauten KI-Assistenten, der für Sie einen überzeugenden E-Mail-Text erstellen kann, was Ihnen eine enorme Zeitersparnis bringt! Neben dem 24/7-Support bietet es verschiedene Premium-Funktionen wie:

  • anpassbare vorgefertigte Layouts und Vorlagen
  • unbegrenzte Zielgruppen
  • Abonnentenverwaltung
  • Kampagnen-Planung
  • keine täglichen Versandlimits
  • detaillierte Berichte
  • responsives (mobil-optimiertes) Design, und vieles mehr!

Sobald Sie das richtige E-Mail-Marketing-Tool für Ihr Unternehmen ausgewählt haben, ist es an der Zeit, die Ärmel hochzukrempeln und mit der Arbeit an Ihren E-Mails zu beginnen.

Automatisieren Sie zunächst Ihre аuslöserbasierten Kampagnen

Um Ihre E-Mail-Strategie gut zu strukturieren und auszuführen, ist es am besten, zunächst so viel wie möglich zu automatisieren. Legen Sie Ihre Begrüßungs-, Einführungs-, kaufbezogenen und anderen auslösungsbasierten E-Mails fest. Diese Art der Automatisierung erfolgt am besten über Ihre Warenkorbsoftware, wenn Sie eine solche verwenden. Für unser Geschäft mit handgefertigtem Schmuck könnten diese automatisierten E-Mails Folgendes beinhalten:

  • Willkommens-E-Mails: Begrüßung neuer Abonnenten, Vorstellung der Marke und Erzählung ihrer Geschichte;
  • Einführungs-E-Mails: Tipps zur Pflege des Schmucks, Styling-Tipps und Zusendung anderer Produkte, mit denen man sie kombinieren kann;
  • Kauf-E-Mails: Versenden von Bestellbestätigungen, Versand, etc.;
  • Geburtstags-E-Mails: Versenden von Sonderrabatten für Geburtstage von Kunden;
  • E-Mails an verlassene Warenkörbe: Erinnern Sie Ihre Kunden an Produkte, die sie in ihrem Einkaufswagen liegen gelassen haben;

Durch die Automatisierung solcher sich wiederholenden E-Mails haben Sie mehr Zeit für andere, noch wichtigere Geschäftsaufgaben. Außerdem bringt die E-Mail-Automatisierung neben der Zeitersparnis viele weitere Vorteile mit sich. Sie gewährleistet eine rechtzeitige, konsistente und relevante Kommunikation, die langfristig zu einer besseren Kundenerfahrung führt. 

Als Nächstes, planen Sie Ihre einmaligen E-Mails mit einem Kalender

Wenn Sie wissen, was Sie bereits eingestellt haben, ist Ihr nächster Schritt die Planung Ihrer einmaligen E-Mail-Kampagnen und -Newsletters. Zu diesem Zweck ist es sinnvoll, einen E-Mail-Inhaltskalender zu erstellen. Er hilft Ihnen, Ihre Arbeit besser zu organisieren, Ihr Team auf dem Laufenden zu halten und sicherzustellen, dass Sie keine wichtigen Termine verpassen. Schauen wir uns an, was solche Newsletter für unser Beispielunternehmen für Handarbeit enthalten könnten:

  • Veranstaltungsankündigung: Einladung an Abonnenten, Ihren Pop-up-Shop oder Ihre Online-Veranstaltung zu besuchen;
  • Einführung einer neuen Kollektion: Ankündigung der neuesten Schmuckprodukte;
  • Feiertagspromotionen: Locken Sie Kunden mit Feiertagsrabatten und begrenzten Angeboten;
  • Blick hinter die Kulissen: Teilen Sie den Entstehungsprozess der Schmuckstücke mit, um Begeisterung und Erwartung für die Einführung zu wecken.

Sie können einen Kalender für den kommenden Monat oder für mehrere Monate erstellen, wenn Sie Ihre Newsletter über einen längeren Zeitraum hinweg planen. Die Struktur Ihres Kalenders kann je nach Ihren Zielen, Segmenten und der Versandhäufigkeit variieren. Für den Anfang empfehlen wir Ihnen jedoch, die folgenden allgemeinen Felder zu verwenden:

  • Betreffzeile der E-Mail
  • E-Mail-Typ (Newsletter, einmalige Werbeaktion, etc.)
  • E-Mail-Zielgruppe
  • Ziel der E-Mail-Kampagne
  • E-Mail-Status
  • Datum des E-Mail-Versands
  • Uhrzeit des E-Mail-Versands
    Wählen Sie eine Zeit, zu der Ihre Zielgruppe am ehesten ihren Posteingang überprüft. Wenn Sie sich nicht sicher sind, machen Sie einen Split-Test: Versenden Sie eine E-Mail-Kampagne an verschiedenen Wochentagen, um zu sehen, welcher Tag am besten funktioniert. Probieren Sie dann verschiedene Uhrzeiten aus, um zu sehen, wann die Öffnungsrate am höchsten ist. Berücksichtigen Sie auch eventuelle Zeitzonenunterschiede und denken Sie daran, dass die Wochenmitte oft als der beste Tag für den Versand von E-Mails gilt.

Um Ihren E-Mail-Marketing-Kalender zu erstellen, können Sie Tabellen in Google Sheets und Microsoft Excel oder eine Aufgaben-App (wie Trello oder Asana) verwenden.

⚠️ WICHTIG! 

Es ist sehr wichtig, genau zu überwachen und zu vermeiden, dass Informationen oder Werbeaktionen in den verschiedenen E-Mails, die gleichzeitig verschickt werden, dupliziert werden.

Planen und entscheiden Sie, wie Sie Ihre E-Mail-Liste aufbauen

Falls Sie noch nicht mit dem Aufbau Ihrer E-Mail-Liste begonnen haben, ist es jetzt an der Zeit, sich zu überlegen, wie Sie dies tun wollen. Der einfachste Weg, um mit dem Sammeln von Abonnenten zu beginnen (falls Sie bereits eine Website haben), ist über Anmeldeformulare auf Ihrer Website. Sie können es entweder selbst programmieren, mit einem Drittanbieter integrieren oder die Optionen Ihrer E-Mail-Marketing-Plattform nutzen.

Bei SiteGround zum Beispiel haben wir diesen Prozess für unsere Benutzer vereinfacht, indem wir ein Lead Generation Plugin für WordPress entwickelt haben, das speziell für unser E-Mail-Marketing-Tool entwickelt wurde. Damit können Sie mühelos ein Anmeldeformular erstellen und es in wenigen Minuten auf Ihrer Website einfügen. Darüber hinaus kann das Plugin ein Anmelde-Kontrollkästchen in Ihre WooCommerce-Kasse sowie in Kommentarabschnitte oder die WordPress-Registrierungsseite integrieren. 

Eine weitere Möglichkeit, Ihre E-Mail-Liste zu erweitern, sind die sozialen Medien. Ein Handwerksbetrieb könnte zum Beispiel seine Anhänger dazu ermutigen, sich einzutragen, indem er die Vorteile hervorhebt, wie den ersten Zugang zu neuen Kollektionen und exklusive Rabatte.

Kleine Unternehmen könnten auch auf Veranstaltungen E-Mails sammeln, Kunden bitten, sich während des Bestellvorgangs in ihre Liste einzutragen, oder mit Influencern zusammenarbeiten, um Werbegeschenke zu veranstalten, bei denen sich die Teilnehmer in ihre E-Mail-Liste eintragen müssen, um teilzunehmen.

Wenn Sie an weiteren Methoden zur Gewinnung von Leads interessiert sind, lesen Sie unseren Artikel über den Aufbau Ihrer E-Mail-Liste.

⚠️ WICHTIGER HINWEIS: Kaufen Sie keine E-Mail-Listen!

Der Kauf einer E-Mail-Liste mag verlockend erscheinen, aber er kann erhebliche Nachteile für Ihr Unternehmen und Ihre Marke mit sich bringen. Es könnte sich nicht nur auf Ihren Ruf auswirken, sondern auch auf Ihre Zustellbarkeitsraten für E-Mails. Gekaufte E-Mail-Listen enthalten häufig veraltete und ungenaue Informationen, was das Risiko höherer Absprungraten birgt. Darüber hinaus erwarten die gekauften Empfänger Ihre E-Mail-Nachrichten nicht, da sie dem Empfang Ihrer E-Mails nicht zugestimmt haben, was dazu führen kann, dass Ihre E-Mails als Spam markiert werden und sogar Ihren Absenderruf schädigen.

Ihre E-Mail-Abonnenten in Interessengruppen einteilen

Sobald Sie Abonnenten auf Ihrer Liste haben (oder einen Plan, wie Sie diese sammeln können), können Sie darüber nachdenken, wie Sie diese in Interessengruppen einteilen können, damit Sie jeder Gruppe unterschiedliche Nachrichten senden können. Dies ist ein wesentlicher Aspekt Ihrer E-Mail-Marketingstrategie, der Ihnen hilft, eine gezieltere Nachricht an die richtige Gruppe von Personen zu senden.

Dies kann die Relevanz Ihrer E-Mails erheblich verbessern und zu einem höheren Engagement führen. Aus dem HubSpot-Bericht „State of Marketing” geht hervor, dass segmentierte E-Mails zu 30 % mehr Öffnungen und 50 % mehr Klicks führen als nicht segmentierte E-Mails.

Die Kriterien, die Sie zur Segmentierung Ihrer Zielgruppe verwenden, hängen von Ihren Zielen und der Art Ihres Unternehmens ab. Im Folgenden finden Sie einige der gängigsten Segmentierungsstrategien, von denen Sie sich inspirieren lassen können:

  • Segmentierung der Kundenreise

Wie wir bereits besprochen haben, durchläuft jeder Abonnent seine Reise vom Lead über den Neukunden bis hin zum Bestandskunden. Die Segmentierung Ihrer Zielgruppe auf der Grundlage des aktuellen Stands im Kundenlebenszyklus ist eine intelligente Methode, um Ihre Empfängerliste zu unterteilen. Auf diese Weise können Sie Ihre E-Mails mit den nützlichen Informationen versehen, die sie gerade benötigen.     

  • Demografische Segmentierung

Dazu gehört die Einteilung Ihrer Zielgruppe in Gruppen, die auf demografischen Merkmalen wie Alter, Geschlecht, Standort, Ausbildung, Beruf und Ähnlichem basieren. Wenn Sie über diese Art von Informationen über Ihre Abonnenten verfügen, können Sie Ihre Nachrichten und Angebote so anpassen, dass sie relevanter sind. Wenn Sie z. B. saisonale Produkte wie Strandbekleidung oder Skizubehör anbieten, ist es sinnvoll, die Empfänger nach ihrem Standort und Klima zu segmentieren.

  • Verhaltensbasierte Segmentierung

Ein weiterer Ansatz ist die Segmentierung von Abonnenten auf der Grundlage ihrer Interaktionen mit Ihren Produkten (z. B. Kaufhistorie, Nutzung von Gutscheinen und Rabatten usw.), ihres E-Mail-Engagements (ob sie Ihre E-Mails öffnen, auf darin enthaltene Links klicken usw.) oder der Aktivität auf Ihrer Website oder Plattform. So können Sie beispielsweise Kunden, die hochwertige Schmuckstücke gekauft haben, von denen unterscheiden, die nur reduzierte (oder günstigere) Produkte gekauft haben, und Ihre E-Mail-Kampagnen mit relevanten Produkten für jede Gruppe anpassen.

  • Psychografische Segmentierung

Dies ist eine der komplexeren Arten der Segmentierung, da sie tiefere Einblicke in die persönlichen Informationen Ihrer Zielgruppe erfordert, wie z. B. deren Werte, Überzeugungen, Hobbys, Interessen, Lebensstil oder sogar Persönlichkeitsmerkmale. Wenn Sie über solche Details verfügen, sollten Sie sie in Ihre Segmentierungsstrategie einbeziehen und Ihre Botschaften entsprechend anpassen. Sie werden mit Sicherheit auf einer psychologischen Ebene viel mehr Anklang finden.

Wenn Sie zum Beispiel wissen, dass Nachhaltigkeit für Ihre Zielgruppe wichtig ist, könnten Sie den umweltfreundlichen Produktionsprozess Ihres Unternehmens oder die verwendeten Materialien hervorheben. Oder wenn sie Wert auf Handwerkskunst legen, können Sie den Aspekt der Handarbeit in Ihrem Unternehmen hervorheben.

🔥 PRAKTISCHER TIPP: Einfache Segmentierung mit dem SiteGround E-Mail- Marketing-Tool

In SiteGround E-Mail-Marketing können Sie Ihr Publikum mit Hilfe der „Gruppen”-Funktionalität leicht segmentieren, mit der Sie Ihre Kontakte nach verschiedenen demografischen Merkmalen oder Interessen unterteilen und organisieren können. Außer für maßgeschneiderte Botschaften können Sie Gruppen auch für eine effizientere Suche in Ihren Abonnenten verwenden und Statistiken für jedes Zielgruppensegment untersuchen. 

Erstellen Sie E-Mail-Vorlagen zur Vereinfachung und zur Gewährleistung der Markenkonsistenz

Ein weiterer wichtiger Aspekt Ihrer E-Mail-Marketingstrategie ist die Kohärenz Ihrer E-Mails, damit Sie die Markenkonsistenz gewährleisten können. Dies können Sie ganz einfach erreichen, indem Sie E-Mail-Layouts verwenden und diese an das Branding Ihres Unternehmens anpassen.

Gebrauchsfertige E-Mail-Layouts bieten einen strukturierten Rahmen für Ihre E-Mails. Sie legen fest, wie die Abschnitte in Ihrer E-Mail positioniert werden sollen, und ersparen Ihnen die Zeit, sie selbst zu arrangieren. Wenn Sie sich it Technik und Design auskennen, können Sie E-Mail-Layouts selbst erstellen. Oder Sie können vorgefertigte Vorlagen verwenden, wenn Ihr E-Mail-Marketing-Tool solche Optionen bietet.

Im E-Mail-Marketing-Tool von SiteGround haben wir dafür gesorgt, dass unsere Kunden die Flexibilität haben, beides zu tun – ihre eigenen Vorlagen von Grund auf ohne technische Kenntnisse zu erstellen (sie können es mit ein paar Klicks tun), oder eine fertige aus unserer Auswahl an Layouts zu wählen, die mit den einzigartigen Farben, Schriftarten usw. der Marke weiter angepasst werden können. 


🔥 EXTRA-TIPP: Verpassen Sie nicht die Optimierung für Mobilgeräte

Es stimmt, dass das Handy ein unschlagbares Komfortlevel bietet. Aus diesem Grund öffnen und lesen mehr Menschen E-Mails auf ihrem Smartphone oder einem anderen mobilen Gerät (um genau zu sein, 41.6 %) als auf Desktops. Wenn Sie einen großen Prozentsatz Ihrer Zielgruppe erreichen wollen, müssen Sie Ihre E-Mail-Kampagnen unbedingt mobilfreundlich gestalten. Hier sind einige schnelle Tipps, um sicherzustellen, dass Ihre Layouts und Ihre E-Mails insgesamt für mobile Geräte optimiert sind:
Einspaltiges Design – platzieren Sie Ihre Inhalte und Bilder in einer Spalte, um die Navigation zu erleichtern und horizontales Scrollen zu vermeiden.
Responsive Design – Wählen Sie einen E-Mail-Builder, der Ihnen responsive E-Mail-Vorlagen bietet. Dadurch wird sichergestellt, dass Ihre E-Mail-Nachricht auf verschiedenen Plattformen und Bildschirmen gleich gut aussieht.
Großer Call-to-Action – Stellen Sie sicher, dass Ihre Schaltflächen oder Call-to-Action-Links gut sichtbar und groß genug sind, um sie bequem antippen zu können.
Optimierte Bilder – komprimieren Sie Ihre Bilder, um ihre Größe zu verringern und die Ladezeit Ihrer E-Mails zu verbessern.
Kurze Betreffzeile und Preheader – Wählen Sie eine kürzere Betreffzeile und einen kürzeren Preheader (die Vorschau, die neben dem Betreff erscheint), damit sie auf einem kleineren Bildschirm leichter zu lesen sind.

Testen Sie Ihre E-Mails und definieren Sie Erfolgsmetriken für Ihre E-Mails

Zu Beginn Ihres E-Mail-Marketings ist es sinnvoll, beim Versenden von E-Mail-Kampagnen Split-Tests durchzuführen, um herauszufinden, was für Ihr Publikum am besten funktioniert. Senden Sie dazu verschiedene Varianten einer E-Mail an unterschiedliche Empfängergruppen, um festzustellen, welche besser abschneidet. Sie können systematisch mit verschiedenen Abschnitten Ihrer E-Mails experimentieren – Betreffzeilen, Textinhalt, CTA, Bilder und sogar der Versandzeitpunkt.

In Verbindung mit Split-Tests ist es wichtig, dass Sie sich selbst und Ihre Kollegen Tests zusenden. Auf diese Weise können Sie vor dem Versand Feedback zum Inhalt, zum Design und zum Erscheinungsbild der E-Mail in verschiedenen E-Mail-Anwendungen sammeln.

Damit Ihre Tests und Ihre gesamte E-Mail-Strategie aussagekräftig sind, müssen Sie auch Ihre Schlüsselkennzahlen festlegen. Auf diese Weise können Sie den Erfolg Ihrer E-Mails objektiv messen und eine fundierte Entscheidung darüber treffen, ob Ihre E-Mail-Strategie überprüft und möglicherweise geändert werden muss, um in Zukunft die Erfolgswahrscheinlichkeit zu erhöhen.

Wenn Sie für den Versand Ihrer E-Mails ein E-Mail-Marketing-Tool verwenden, sind viele dieser Kennzahlen in den integrierten Analysefunktionen bereits verfügbar. Hier finden Sie einen kurzen Überblick über die wichtigsten Kennzahlen, die Sie im Auge behalten sollten, und die dahinter verborgenen Erkenntnisse.

  1. Öffnungsrate – gibt den Prozentsatz der Empfänger an, die Ihre E-Mail-Kampagne geöffnet haben. Eine hohe Öffnungsrate deutet im Allgemeinen darauf hin, dass Ihre Betreffzeile für Ihr Publikum relevant und interessant ist. Sie deutet auch darauf hin, dass Sie Ihre E-Mail zu einem für Ihre Empfänger günstigen Zeitpunkt verschickt haben.
  1. Zustellungsrate – diese Kennzahl gibt den Prozentsatz der E-Mails an, die Ihren Abonnenten erfolgreich zugestellt wurden. Wenn diese Rate niedrig ist, könnte dies auf ein Problem mit einigen Einflussfaktoren hinweisen, wie z. B. die E-Mail-Infrastruktur, die Domain und der Absenderruf, und vieles mehr.  
  1. Klickrate (CTR) – eine recht wichtige Kennzahl, die Auskunft darüber geben kann, ob Ihre Inhalte für Ihr Publikum sinnvoll, relevant und nützlich sind. Es handelt sich um den Prozentsatz der Empfänger, die auf Links in Ihrer E-Mail klicken.
  1. Absprungrate – misst den Prozentsatz der E-Mails, die nicht zugestellt wurden. Die Gründe dafür können vielfältig sein – die Qualität Ihrer E-Mail-Liste, ein Problem mit Ihrem Inhalt, ein Tippfehler in der E-Mail-Adresse und viele andere. In unserem Artikel über die Absprungrate von E-Mails erfahren Sie mehr über diese Kennzahl, wie sie sich auf Ihr Unternehmen auswirkt und wie Sie sie reduzieren können.
  1. Als Spam gemeldet – der Prozentsatz der E-Mails, die von den Empfängern als Spam eingestuft wurden. Diese Kennzahl zeigt die Relevanz und Nützlichkeit Ihrer E-Mail. Lesen Sie unseren anderen Artikel, um wirksame Strategien zu entdecken, mit denen Sie verhindern können, dass Ihre E-Mails im Spam landen.
  2. Abgemeldet – eine Kennzahl, die den Prozentsatz der Empfänger berechnet, die sich gegen den Erhalt weiterer E-Mails entschieden haben. Die Quote kann einen Einblick in die Nützlichkeit Ihrer Inhalte geben, ob sie relevant und ansprechend sind oder ob sie zu häufig und zu spammig sind. 

Die wichtigsten Erkenntnisse

Als Fazit bleibt anzumerken, dass eine effektive E-Mail-Marketingstrategie eine Mischung aus klar definierten Zielen, einer gut recherchierten und segmentierten Zielgruppe, einer intelligenten Inhaltsplanung und der Analyse Ihrer Ergebnisse ist. Mit der Bereitschaft, sich anzupassen und ständig zu verbessern, sind Sie auf dem richtigen Weg, eine Strategie zu entwickeln, die Ergebnisse bringt. Vergessen Sie nicht, die Möglichkeit zu nutzen, Ihre Arbeit mit Hilfe eines E-Mail-Marketing-Tools zu vereinfachen. Verraten Sie uns in den Kommentaren unten, was Ihr Business ist und was Sie mit E-Mail-Marketing erreichen wollen! 

E-Mail-Marketing-Strategie FAQs

Wie oft sollte ich E-Mails an meine Abonnenten senden?

Leider gibt es keine feste Regel, an die man sich halten kann. Das hängt wirklich von den Zielen ab, die Sie verfolgen, und von den Besonderheiten Ihres Unternehmens und Ihrer Branche. E-Commerce-Unternehmen oder solche, die mit dem Verkauf zu tun haben, können beispielsweise fast jeden Tag E-Mail-Kampagnen versenden. Dienstleistungsorientierte Unternehmen hingegen versenden ihre E-Mails in der Regel einmal pro Woche oder zweiwöchentlich. Es ist wichtig, eine Kampagne so oft wie möglich zu versenden, OHNE dass Ihre Abonnenten frustriert werden. Beginnen Sie anfangs mit einer wöchentlichen oder zweiwöchentlichen E-Mail-Kampagne und testen Sie langsam, wie sich Ihre Zielgruppe verhält, wenn Sie häufiger E-Mails versenden. Die Öffnungs- und Abmeldequoten können Ihnen bei der Analyse helfen.

Wie lang sollten meine E-Mails sein?

Die Länge, die für Ihr Unternehmen am besten geeignet ist, hängt von Ihren Zielen, Ihrer Zielgruppe, der Häufigkeit Ihrer E-Mails und der Art der Inhalte ab, die Sie erstellen möchten. Da es wichtig ist, dass Ihre E-Mails mobilfreundlich und optimiert sind, sollten Sie sie so kurz wie möglich gestalten. Vergessen Sie nicht, eine einspaltige Struktur zu verwenden und die wichtigsten Informationen an den Anfang Ihrer E-Mail zu setzen, um sicherzustellen, dass Ihre Leser sie auch sehen.

Wie weiß ich, ob eine E-Mail erfolgreich war? Welches ist die wichtigste Kennzahl, die ich kontrollieren sollte?

Um die Effektivität Ihrer E-Mail-Kampagne zu bewerten, ist es wichtig, zunächst Ihr Ziel zu definieren und dann die dafür relevanten Kennzahlen zu verfolgen und zu analysieren. Die Öffnungsrate, die wir oben erläutert haben, zeigt Ihnen, ob Ihre Betreffzeile insgesamt effektiv war. Die Klickrate hingegen informiert Sie über den Prozentsatz Ihrer Abonnenten, die Ihren Inhalt interessant fanden und auf Links oder CTAs (Calls-to-Action) geklickt haben. Im Gegensatz dazu verrät die Kennzahl der Abmeldungen, welcher Teil Ihrer Zielgruppe mit Ihren Inhalten nicht zufrieden war. Es ist auch wichtig, die Ergebnisse einer Reihe von E-Mails zu analysieren, anstatt sich nur auf die Metriken einzelner E-Mails zu konzentrieren. Dieser Ansatz ermöglicht aussagekräftige Vergleiche zwischen den einzelnen E-Mails. Wenn Sie tiefer in die E-Mail-Metriken eintauchen möchten, empfehlen wir Ihnen diesen Artikel über Analysemetriken, in dem wir mehr von ihnen auflisten und erklären. 

Wann sollte ich E-Mails versenden?

Auch dies hängt von Ihren Zielen, dem Inhaltstyp und der Demografie Ihrer Abonnenten ab. Wie im Abschnitt „Planen Sie Ihren E-Mail-Marketing-Kalender” erwähnt, empfiehlt es sich im Allgemeinen, Ihre E-Mail-Kampagnen in der Wochenmitte (Dienstag, Mittwoch und Donnerstag) zu versenden, da die Menschen dann mit größerer Wahrscheinlichkeit ihre E-Mails lesen. Die Morgenstunden sind in der Regel effektiver, da die Menschen zu Beginn ihres Tages konzentrierter sind. Natürlich sind diese allgemeinen Richtlinien möglicherweise nicht die perfekte Zeit für Ihre spezielle Kampagne. Experimentieren Sie also mit Split-Tests, um herauszufinden, was für Ihre Zielgruppe am besten funktioniert. 

Ilina Dobreva

Marketing-Experte

Ilina ist eine der SiteGround Geschichtenerzählerinnen. Sie liest und schreibt leidenschaftlich gern und hilft uns dabei, das Geschehen bei SiteGround zu teilen. Zu ihren weiteren Leidenschaften gehören Reisen, Brettspiele, Rockmusik und Katzen.

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